
Ottensheim
Die landwirtschaftlich genutzte Fläche des Betriebs nördlich der Donau in Ottenheim umfasst etwa 27 Hektar. Die passionierte Waldbäuerin kümmert sich um knapp 11 Hektar Wald am unteren Dürnberg. Doch der Wald leidet immens, seit sich 2015 der Borkenkäfer breitgemacht hat. Mittlerweile kann die Arbeit vom Holzerlös, trotz öffentlicher Förderungen, kaum mehr bezahlt werden.
Neben der Sorge um die Existenz muss die Landwirtin nun auch noch einen schweren Schicksalsschlag bewältigen. Seit dem Tod ihres Partners im Herbst 2019 ist es der zweifachen Mutter unmöglich, die Waldarbeit alleine zu bewerkstelligen. Fast 800 Festmeter, die zum Teil noch nicht hiebsreif waren, mussten geschlägert werden. Gut die Hälfte des Nadelwaldes ist vom Borkenkäfer betroffen.
Der Vergabeausschuss hat nach der gesamtwirtschaftlichen Bewertung den Betrieb als besonders unterstützungswürdig eingestuft.
Die Waldbäuerin über die Zukunft:
„Ich hoffe, dass der Wald, den wir nun gemeinsam pflanzen und pflegen,
wächst und gedeiht, Holz für die nächsten Generationen liefern wird, uns als
Naherholungsraum zur Verfügung stehen wird und somit einen Beitrag zum
Klimaschutz leistet.“